Interview mit Dorothea Jaburek

Liebe Freunde, 

um unsere LehrerInnen ein wenig besser kennenlernen zu können, haben wir Einzelinterviews für Euch durchgeführt. Heute das Interview mit Dorothea Jaburek – unserer Gesangslehrerin.

 

Was sind deine ersten Gedanken, wenn man „Musik“ und „Singen“ sagt?

Freiheit, Heilung.
Musik ist essenziell für unsere Seele, unseren Körper, und unser ganzes Leben.

Wie bist du überhaupt zu deinem Beruf gekommen?

Meine Eltern und waren sehr musikalisch, und ich bin sehr früh zur Musik gekommen.
Mit 5 Jahren habe ich angefangen, Violine zu spielen.
Nach 15 Jahren Geige bin ich draufgekommen, ich möchte unbedingt mit meiner Stimme arbeiten, da ich mich immer mehr für Jazzmusik und Pop interessiert habe.
So habe ich angefangen zu singen.
Der Gesang und die Musik Haben mir die Welt eröffnet.
Ich konnte Reisen, auf Tour gehen, viele Menschen kennenlernen.

Wieso unterrichtest du in der VoiceCottage-KreativManufaktur in Wien? Was macht die VoiceCottage-KreativManufaktur anders?

Die Atmosphäre auf der Schule hat mir von Anfang an sehr gefallen.
Keine kalten, akademischen Räume mit schlechter Beleuchtung, so wie ich es auf vielen anderen Schulen erlebt habe, sondern eine gemütliche, warme Stimmung, in der man sich öffnen kann.
Jans Begeisterung für seine Arbeit hat mich sofort angesteckt, und ich bin mit Freude und Motivation in diesen neuen Job gegangen.

Was verbindest du mit der VoiceCottage-KreativManufaktur?

Ich verbinde mit der Voice Cottage Kreativmanufaktur einen Platz, an dem die Kreativität keine Grenzen kennt.

 

Wie würdest du deinen Gesangsunterricht beschreiben? Was sind deine Schwerpunkte?

Der Schwerpunkt meines Unterrichts beruht vor allem auf dem Verstehen der Stimme.
Was passiert anatomisch im Körper, wie kann ich mein Instrument richtig trainieren und einstellen, damit die Freiheit und die Emotion hindurchfließen kann?
Erst in ein fertig gebautes Haus kann man einziehen und sich frei und glücklich fühlen.
Dieses Haus baue ich gemeinsam mit meinen Schüler*innen.
Jeder Mensch hat seinen eigenen, individuellen Klang, den finden wir gemeinsam, und bauen ihn aus.
Ziel meines Unterrichts ist es letztendlich, dass jeder Schüler und jede Schülerin verschiedene Klänge, Farben und Stile selbst produzieren, verändern und finden kann.
Mein Schwerpunkt ist, meinen Schüler*innen das richtige Üben ohne Druck und Stress beizubringen, ohne das Gefühl zu haben, dass der Spaß dabei verloren geht.

Verrätst du uns auch deine Schwäche(n)? In welchem Bereich möchtest du dich verbessern?

Meine Schwäche ist es, dass ich sehr perfektionistisch bin, und manchmal zu streng zu mir selbst, da ich im Studium sehr viel Disziplin und Durchhaltevermögen gelernt habe.

Was sind deine Berufsziele als Gesangslehrerin?

Ich möchte mich als Gesangspädagogin immer weiterbilden, damit ich meinen Schüler*innen das größtmögliche Niveau an Gesangsunterricht bieten kann.

Was sind deine künstlerischen Ziele?

Ich arbeite gerade an einem völlig neuen Projekt in Richtung Loungemusik und komponiere eigene Songs, die ich mit meinem Label aufnehme und produziere.
Ich möchte noch ganz viele Songs veröffentlichen und vor allem selbst komponieren.

Was möchtest du deinen SchülerInnen sagen?

Ich möchte mich bei meinen Schüler*innen für das Vertrauen bedanken, dass sie mir so etwas  kostbares wie ihre Stimme anvertrauen.  

 

Text © Ján Hyža und Dorothea Jaburek